Ästhetik,

ästhetisches Empfinden, und Entwicklung



Es wäre brutal, Musik und Tanz als einzige multiple Sinnes-Erfahrungsmöglichkeit für Menschen zu postulieren.

Und doch können gerade mit und durch Tanz und Musik erstaunliche Prozesse ästhetischer Entwicklung (Bildung) entstehen.

Vor allem sind es seine individuellen Wahrnehmungen, und Empfindungen, die sich ins Zentrum des Menschen rücken.

Und wenn es gelingt, das „Eigensinnige“ dann zum Vorschein kommen zu lassen, es überhaupt zuzulassen, steht bereits Selbsterkenntnis, - viel also darüber, wie ein Mensch, egal ob jung ob alt, "seine Welt" wahrnimmt und in sich versteht.

Gerade mit Tanz und Musik lässt sich ästhetische Bildung entwickeln, die, in pädagogischen Kontext, auf sinnliche Wahrnehmung und die feinen, feingeistigen, schönen (auch kulturellen) Werte bezogen ist.

(Belas Artes - die schönen Künste, die natürlich mehr als Musik und Tanz allein beinhalten)

Mit allen Sinnen erfahren, alle Sinneseindrücke verarbeiten, und das Verstehen und Verstandene ausdrücken (Expression), wie nicht scheint gerade Tanz oder Bewegunskultur/-kunst, und Musik dafür wie geschaffen, . 

Ästhetische Bildung in diesem Rahmen individuell zu erfahren und zu erleben, ist selbstverständlich unterschiedlich geprägt, denn durchzogen von Situationen des Alltags. (Hier treffen gleich mehrere Komponenten aufeinander).

So ist die ästhetische "Praxis" auch als eine Art kulturell verwobene Werkstatt des Erprobens und Experimentierens anzusehen, welche sowohl konservativ Bewahrendes als auch Schöpferisches beinhaltet. Und diese beiden Aspekte sind sicherlich als treibende Kraft eines ästhetischen Tuns anzuerkennen, in welchem sich bestenfalls

Schöpfung, Erhalt und Zerstörung als höchstes Glanzlicht zeigt.


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