Paracelsus soll schon zu Lebzeiten eine Legende gewesen sein. Von ihm stamme der Grundsatz, dass eine Heilung ohne astrologische Kenntnisse eher unmöglich sei. Berühmt seine Aussage: "Der äußere Himmel dient als Wegweiser des inneren Himmels. Mensch und Himmel gehören zusammen als ein Ding. Wer will denn ein Arzt sein, der den äußeren Himmel nicht kennt? Aus dem äußeren Himmel muss der Arzt den inneren einsehen, um daraus für den Kranken zu bilden das innere Firmament (= die passende Arznei)". 

Astrologie steht als eine bemerkenswerte Möglichkeit für einen Weg in seelische, geistige und körperliche Gesundheit. Dem gegenüber steht dir Natur-Wissenschaft, der es vor allem um Erscheinung (Phänomen, Symptom), welche Ausübung (tun, sachlich, Tat-sächlich) beinhaltet und so als Realität bezeichenbar ist, geht. (vor dem 17 Jhd aus entlehnt aus lat. ‘die Sache betreffend, sachlich, wesentlich’, zu lat.rēs ‘Sache, Ding, Wesen, Angelegenheit, Ereignis, Erscheinung)

Die Welt von heute besticht mit einer nahezu unzählbaren Flut verschiedenster Ansätze für Gesundheit-Heilung.

Via Therapie, therapeutische Verfahren und Ansätze, ob schulmedizinisch oder selbst auch alternativ, häufig handelt es sich um Spezialisierungen, die den Blick auf den ganzen Menschen zu "vergessen" scheinen. Denn der Mensch ist ja mehr als die Summe seiner Teile. Der Mensch ist vor allem die Gesamtheit aus Seele, Geist, Körper, Umfeld, und der Zeit, - auch die, die zu seiner Erscheinung (Inkarnation) geführt hat.                     

Und trotz den spätestens in den 90er Jahren schwer in "Mode" gekommenen "think only positiv", "nichts ist unmöglich", "grenzenloses Wachstum" Glaubenssätzen, welche daneben nicht selten auch den total freien Willen postulieren, - der Mensch ist immer noch nicht umfassend vor kleinen oder großen Krisen bewahrt.

So zeigen Zeitpunkte oder Phasen, in denen sich "Täuschungen" aufheben., Hypotheken aus der Ahnenlinie fällig werden, und "Schicksalsschläge" ihn mal härter, mal sanfter an seine Grenzen stoßen, ihm unerbittlich auf, dass es offenbar doch ein Maß und Grenzen gibt. Denn alles, was einem Menschen privat oder auch beruflich widerfährt, - als Krise, Krankheit, Ereignis, Begegnung, entsteht in und aus der Einheit Seele, Geist, Körper, Umfeld, - sowie der Zeit, die untrennbar dazu gehört, und an Inhalte gebunden, Schicksal in sich gefasst hält.
Der Glaube, dass zu jeder Zeit alles möglich sei, führt sich spätestens bei einsetzender Müdigkeit im Menschen ad absurdum. Die Wahrheit ist, dass nicht alles und zu jeder Zeit möglich ist, - und dass es gute und weniger geeignete, "schlechte" Momente (und das ist Zeitqualität) gibt, Zeiten, wo manchmal alles wie geschmiert läuft, und solche, wo eben alles stockt, und sich anscheinend so rein gar nichts gut fügen will.

Ein "Auslesen" der Zeitqualität, in der sich ein Mensch befindet, kann ihn wesentlich unterstützen: Schwierige, und sich dabei möglicherweise langwierig abzeichnende Lebensphasen werden in ihrer Tiefe/Dimension begreifbar, genauso wie körperliche Dispositionen/Schwachpunkte, seelisch-mental-psychischen Hintergründe, welche mit der körperlichen Ebene in Verbindung stehen. Es fördert Akzeptanz für oder in schwer akzeptierbaren Situationen, und fördert das sich in den Flow mit der Zeit hingeben, was dann oft dazu führt, dass sich andere Wege oder Erkenntnisse zeigen, die sonst nicht gekommen wären.

Auf der Grundlage, dass Leben sich auf "regelmässigen" Rhythmen, Schwüngen, Bögen und Schwingen vollzieht, - was nachvollziehbar ist am Beispiel der Musik, wo ein Musikstück seine eigene Partitur hat, und seinen eigenen Rhythmus, bestimmte Läufe, bestimmte Melodie, und so fort, - wird verständlich, dass sich dieses (Ordnungs-)Prinzip sowohl in der Welt als auch im Einzelnen wiederfinden muss, - auch bestimmte Ereignisse, Entwicklungen sind (auch) nur zu den bestimmten Zeiten als Erfahrung, und damit auch als (Er-)Lösung möglich. Es ist ein natürliches Ordnungs-System, wo sich Oben wie unten, innen wie außen, im Kleinen wie im Großen zeigt, und wo der Mensch in diese Ordnung eingebettet eine geistige Heimat und Zugehörigkeit - sogar eine Zuflucht finden kann. Halt und Stabilität sind ein Fundament, vor allem aber ein Rahmen für die Weite seines freien WIllen, den er besitzt.

In der Astrologie ist altes, wenn nicht ältestes Wissen zusammengefasst. Darin beschreibt sich die Gestaltwerdung der Welt in Zeit und Raum, zeitlich und inhaltlich, als ein vollständiges Gefüge. 

Schon der ägyptischen Weltanschauung lag zyklisches Denken zugrunde. So orientierte sich inneres wie äußeres Leben an stetig wiederkehrenden Perioden, wie es allem voran der scheinbare Lauf der Sonne um die Erde ist.
Auch heute kennt der Mensch das: Ereignisse, die sich wiederholen, oder sich ähneln. Gleiches mit Begegnungen oder Verhaltensweisen im menschlichen Umfeld. Es gilt in jeder, also auch in beruflicher Hinsicht.
Be-rufen: Ein Mensch, der sich entsprechend seiner Anlage, Talent, Fähigkeit, auch Eigenart im passenden Arbeitsumfeld wiederfindet, oder der seine wahre Berufung wiederfindet, erkennt, kennt, und in sein Leben integriert, lebt in dieser Hinsicht durchaus erfüllt, ausgefüllt, - und fühlt sich vermutlich darin recht glücklich.                               

Wenn in einem Unternehmen die passenden Menschen an den passenden Stellen "sitzen", dann passt das Miteinander, das kann sich leicht als Erfolg einstellen.

Der Horoskop-Schlüssel zeigt auch Hintergründe und Zusammenhänge aus Generationen in einem Familienstamm auf, die sich als ererbte Strukturen in wiederkehrenden Mustern wiederholen, bis sie aufgebraucht sind, oder durchbrochen werden können: Ungesunde Beziehungsmuster auflösen, Kinder ohne eigene Projektionen heranwachsen lassen, dabei in den Stärken unterstützt, und in den Schwächen angenommen.

Das Erkennen angelegter Muster, der Zugang zur inneren Stimme, Aufbau und Stabilität der eigenen Identität lässt notwendige wirkliche Entwicklung und Heilung für alle Mitglieder einer Familie möglich werden.

Letztlich geht es um die Seele, die sich bemerkbar macht, die das im Menschen wie auch immer Verdrängte "sichtbar" werden lassen möchte.

Also auch aus astrologischer Sicht lassen sich Zusammenhänge, Gründe und Hintergründe körperlicher Symptome, Krankheit, oder Unfälle "lesen", so, dass es ein Mensch die Zusammenhänge all dessen, was ihm begegnet, widerfährt, oder zustäßt, letztlich auch bewusst - begreifen darf, wenn er es denn will.

Eine astrologische Beratung kann die Auswertung eines gesamten Horoskop, oder auch die Beantwortung eines einzelnen Thema/Frage beinhalten.

Seit 1998 war ich bis zum Ende seines Unterrichtens, Schülerin von Wolfgang Döbereiner. Als der wohl wichtigste Astrologe dieser Zeit ist er Urheber der „Münchner Rhythmenlehre“, die in ihrem Deutungssystem seine Erkenntnise, Homöopathie, griechische Mythe, und auch Religiösität beinhaltet, - und die klassische Astrologie ablöste. Den weiterhin erscheinenden Büchern durch Petra Döbereiner, verdanke ich fortwährende Schulung der Münchner Rhythmenlehre, und astrologische Kenntnisse.