Mit Herz und Verstand ... letztlich gesünder leben
Zeit für einen Perspektivenwechsel....
Wie im Kleinen so im Großen: Zweifelsfrei, kaum einer dürfte sie lieben, die unangenehmen, gar bedrohlichen Gefühle. Von Haus aus neigt der Mensch dazu, solche Gefühle eher beiseite zu schieben.
Unannehmlichkeiten, Ablehnung, Kränkung, - ja der Mensch ist geneigt, unangenehme Gefühle zu verdrängen. Denn ihnen wohnen ungeahnte Kräfte inne. Wer eine Kränkung erfährt, ist mit dem Auftauchen vieler negative Gefühle konfrontiert, - die, dauern sie im Menschen an, zu Erkrankungen führen können.
Wieviel Erleichterung dem, der statt beiseite zu schieben, ein solches Eingeständnis zuzulassen, und dadurch auch einen gelassenen Umgang damit schafft.
Denn schon weil der Mensch ein soziales Wesen und voller Bedürfnisse ist, befindet er sich in einer sozusagen permanenten "Gefahr" gekränkt zu werden. Gerade Ablehnung, Zurückweisung, Kränkung, - sie ist, was den Menschen leiden lässt, ihn verletzt, und ihn dann in wilder Wut zu Rache, Zerstörung, Vernichtung treibt, oder tief zerstört am Boden zurücklässt, - ...oder, und das ist meistens wohl eher der Fall, irgendwas dazwischen. (Trauma, zu deutsch: Wunde)
Wieviel Erleichterung dem, der es schafft, tief durchzuatmen, die Kontrolle über sich zu behalten, Herr seiner selbst zu sein, und der es obendrein schafft, sich Zeit für einen Perspektivenwechsel zu nehmen....
Ich und Du - Du und Ich, darum dreht sie sich doch vor allem, die menschliche Welt, - krankt daran, kränkelt darin, entbrennt Kriege, und Leid.
Und doch geht es am Ende nur um Frieden, und damit um Versöhnung (denn die Welt ist voller Menschen), oder wenn das unmöglich ist, um Abschied, um "Gehen lassen", also ein gegenseitiges "in Frieden lassen".
Auch dafür braucht es die Beilegung des Konflikts, weil ein grundsätzliches "Konflikt-Verbot", oder ein Vermeiden von Konflikten sämtlich dem zwischenmenschlichen (und gesellschaftlichen) Veränderungsprozess zuwider liefe.
Zeit für einen Perspektivenwechsel...
Mittel und Wege zu finden, wie Konflikte möglichst gewaltfrei und konstruktiv ausgetragen werden können, führt zurück auch zu Demut.
Perspektivenwechsel, im Kleinen wie im Großen...
Angewandte Verhinderungsstrategien gegen sogenannte Schicksalsschläge, sind sie dem Menschen auch scheinbar zueigen, dem Leben aber sind sie zuwider. Denn sie führen beim Einzelnen, wie auch global gesehen, letztlich zu immer neuen "Verwicklungen", - auch wenn sie dennoch wahrer Entwicklung unerbittlich dienlich sind: "Unbequemlichkeiten", Unglücksfälle, Katastrophen, schwere Krankheit,...
Dem Menschen fällt schwer sich zu orientieren. Bequemlichkeit, Comfort, Informations- und Reizüberflutung, Technik, - all das steht heutzutage zu hoch im Kurs, als dass....
Wieviel Konflikt und Leid am Ende ist gebraucht, damit das "Licht" aufgeht?
Zeit für Perspektivenwechsel....
Physische Gesundheit steht immer im Zusammenhang mit Emotionen, mit innerer Haltung, Weltauffassung und Einstellung.
(
orientieren von lat. orīrī ‘sich erheben, aufgehen, entstehen, geboren werden’, ‘etw. nach dem Aufgang der Sonne, nach den Himmelsrichtungen ausrichten’ (2. Hälfte 18. Jh.), danach ‘die Lage bestimmen, ausrichten, einstellen, in Kenntnis setzen’, (reflexiv) ‘sich zurechtfinden, sich einen Überblick verschaffen’)